Campesino Hilfe e.V.
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Ausgabe Nr. 7 - November 2014

„Campesino - Bläddle”

Nach einer längeren Pause gibt es jetzt endlich wieder eine neue Ausgabe vom Campesino- Bläddle. Und da wir Sie nun schon sooo lange nicht mehr über die Vereinsarbeit informiert haben, fällt es etwas schwer, den Beginn bei welchem Thema (?) zu setzen. Der Größe nach, oder Gewichtigkeit in unserer bisherigen Vereinsarbeit fällt das Thema sogleich auf unser „LKW- Projekt”. Damit haben wir Sie auch beim letzten Bläddle stehen lassen. Letztendlich konnte dieses Teilprojekt eher mehr als weniger durch Herbert Jarosch realisiert werden. Ihm war es von Anfang an wichtig, dass die Campesinos mobil werden und die Möglichkeit erhalten, ihre Ernten von den Feldern zu holen, um dann auch aktiver an der Marktwirtschaft teilnehmen zu können.

„Begonnen hat alles nach einem Besuch bei Lucio in Mariscal Estigarribia im März 2008. Mir wurde dort klar, dass die Genossenschaft ohne eigenes Fahrzeug bei Transporten immer auf fremde Hilfe angewiesen sein würde. Mit dieser Erkenntnis kam ich damals nach Hause und sie ließ mich nicht mehr los”, berichtete Herbert bei der letzten Hauptversammlung.

„Meine erste Idee war, eine Fahrzeugspende durch die Firma EvoBus, Neu-Ulm vom Firmenstandort in Sao Paolo zu bekommen; leider wurde dies durch die neuen Compliance/ Regeltreue - Vorschriften für Konzerne zerschlagen. Deshalb musste ich auf eine Geldspenden-Aktion ausweichen, was sich nachträglich auch als die bessere Lösung erwiesen hat. Ich hatte jedoch keine Ahnung, wie schwierig das werden sollte. über 1 Jahr habe ich sehr viele Spendenbriefe an Leute von nah und fern geschrieben. Manche überraschend erfolgreich, leider viele erfolglos.
Wir haben auf unserer Homepage http://www.campesino.org im Internet ein wenig die Strategie geändert, und uns auch auf der sozialen Plattform „Facebook” präsentiert. Des Weiteren wurden natürlich überall Infofaltblätter mit der Beschreibung des LKW- Projektes verteilt und drüber geredet. über die Jahre haben wir es dann schließlich doch geschafft, Ende 2013 so viel Geld zusammen zu sammeln, dass einem gebrauchten LKW- Kauf vor Ort nichts mehr im Wege stand.
Und da die Tochter von Siria zur Hochzeit eingeladen hatte, beschlossen wir, dass ich selbst durch die Reise nach Paraguay mit meiner Familie zusammen, das LKW-Projekt zum krönenden Abschluss bringen durfte. Meine Tochter Isabella konnte leider nicht mitreisen, sie blieb mit ihrer jungen Familie ( 2 kleine Kinder ) lieber in heimischen Gebieten. So kam es, dass wir uns im November 2013 mit 21.100 Euro in den Hosentaschen auf den Weg nach Paraguay machten. 10.000 Euro waren für den Fahrzeugkauf vorgesehen. Die andere Summe überreichte ich Siria Lavall für laufende Projekte; hauptsächlich für Stipendien. Dass ich als Initiator des LKW- Projektes nun auch die Realisierung vor Ort, also den Kauf und die übergabe des Fahrzeugs an die Genossenschaft „ka’a he’ê poty” miterleben durfte, war ein ganz besonderer Glücksfall und hat mich mit heller Freude und tiefer Zufriedenheit erfüllt. Meinen Freunden Mauricio und Miguel möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Gemeinsam mit ihnen begann das Abenteuer am 12. November 2013, als Miguel mit mir von Raùl Peña nach Asunción, die Hauptstadt Paraguays`, fuhr. Nach 6 Stunden Fahrt kamen wir direkt bei seinen Eltern an, die auch für einen schwäbischen Gringo aus Scharenstetten ein Bett hatten. Am nächsten Tag trafen wir in Asunción unseren Freund Mauricio, der uns 3 LKW zur Auswahl vorstellte. Bei 40° C war dies ziemlich anstrengend.

Wir entschieden uns letztendlich für einen 10 Jahre alten Nissan, ein 3-Tonner mit offenem Holzaufbau. Kosten: 57 Millionen Guaranies. Da dieser LKW einen guten Eindruck auf uns alle machte, war der Kauf bald perfekt. Die Probefahrt bestätigte unseren Eindruck. Danach tauschten wir die 10.000 Euro in 57 Millionen Guaranies um und bezahlten den LKW in bar. Der Verkäufer fiel aus allen Wolken und prompt fuhren wir gemeinsam zu seiner Bank, wo er schnell den Geldscheinstapel wieder los wurde.

Mit dem Verkäufer konnten wir verabreden, dass er den LKW in den kommenden Tagen nach Ciudad del Este fahren wird. Was auch gut geklappt hat. Von dort aus konnten wir ihn dann nach Mariscal Estigarribia zu unseren Campesinos fahren.

Der große Tag der Fahrzeug-übergabe rückte immer näher. Am 19. November 2013 wurde dieser „Festakt” sogar im örtlichen Radiosender verkündet. Bürgermeisterin Celia Dettenborn machte ein gutes Marketing für unser Projekt und für sich. Um 8:15 Uhr fuhren wir in Ciudad del Este los. Miguel steuerte den LKW und ich fuhr mit seinem Auto hinterher.

Nach einer abenteuerlichen Fahrt quer durch die Pampa über staubige Erdstraßen kamen wir um 10.45 Uhr wohlbehalten in Mariscal Estigarribia an. Dort wurden wir von Bürgermeisterin Dettenborn und einem Radioreporter bereits erwartet. Danach fuhren wir zu Lucio, wo die übergabe des Lkw im Rahmen einer Versammlung der Genossenschaft stattfand. Rundherum diese Stille, die strahlenden Gesichter, die freudige Spannung! Das hat mich sehr bewegt und ich denke, das ist der schönste Lohn, den man durch den Einsatz bei Entwicklungshilfe bekommen kann. Die LKW-übergabe wurde an die drei Vorstände der Genossenschaft vorgenommen: Vorsitzender Lucio Gonzales Romes, sein Stellvertreter Severiano Gimenez Nuñez und Vorsitzender des Controllings Jose Arturo Bogado Gomez nahmen Schlüssel und Fahrzeugpapier entgegen. Dieses einmalige Ereignis wurde selbstverständlich mit einem Festessen im Hause von Lucio gebührend gefeiert.


Siria, Miguel, Bürgermeisterin Dettenborn, Herbert, Lucio, Jose Arturo und Severiano


Herbert bei der Fahrzeugübergabe an Lucio
und die beiden anderen Vorstandsmitglieder

Zwei Tage später flogen wir dann wieder zurück auf die winterliche Schwäbische Alb, voll beladen mit diesen herrlichen Eindrücken.”

Jahreshauptversammlung 2014:

Unsere letzte Jahreshauptversammlung fand im Juni 2014 statt. Dem Kassenbericht von Lydia Heinz war zu entnehmen, dass im Hauptkonto 2013 Einnahmen von 10.242 Euro und Ausgaben von 12.390 Euro verbucht wurden. Dem LKW-Konto wurden 10.219 Euro entnommen und das Konto wurde daraufhin aufgelöst. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 21.100 Euro für Projekte nach Paraguay transferiert. Das ist absoluter Vereins- Rekord!

Des Weiteren berichtete Isabella Jarosch zunächst über die Vereinsarbeit in Deutschland:
„Im Januar 2013 durfte ich in Pfullingen über das Projekt der Campesino Hilfe einen Vortrag halten. Der dortige „Eine-Welt-Auschuss” hat daraufhin beschlossen, unser Projekt mit einem Stipendium für 5 Jahre mit jährlich 900 Euro zu unterstützen.
Am 4. Mai fand das „gute Frühstück” im Pfarrgarten von Scharenstetten statt. Diese Aktion wurde weltweit unter dem Motto vom fairen Handel (FairTrade) angestoßen. Und als Teil der Dornstadter Zukunftsgestalter wollten wir mit unserem Verein ebenfalls ein Zeichen in der Welt für regionale und fair gehandelte Produkte setzen. Trotz des nicht gerade angenehmen Wetters haben wir in einer fröhlichen Atmosphäre im frühlingshaften Pfarrgarten unser „gutes” Frühstück abgehalten. Jeder brachte etwas Leckeres mit und so konnten die vielen Besucher sich gegenseitig beschnuppern oder ins Gespräch kommen.

Am 7.Mai 2013 fand ein Fest der Dornstadter Zukunftsgestalter anlässlich der UNESCO-Preisverleihung statt. Dort konnte sich der Verein Campesino Hilfe vorstellen.
Am 21./22. September 2013 durfte sich die Campesino Hilfe bei der Schreinerei Stolz in Dornstadt zur 100 jährigen Betriebsfeier ebenfalls präsentieren. Der Erlös von 200 Euro beim Kaffee/KuchenVerkauf wurde an die Campesino Hilfe gespendet!!! Ein herzliches Dankeschön hierfür nochmals!!! Tolle Idee!!!
Im Oktober 2013 fand dann der Markt der Möglichkeiten zum Thema Nachhaltigkeit in Dornstadt statt. Und wir als Teil der Dornstadter Zukunftsgestalter durften uns mal wieder darstellen.
Im März 2014 hielt ich wieder einen Vortrag im Frauenkreis von Berghülen. Meiner lieben Tante Evi sei Dank! 80 Euro Spendengelder und viel viel Lob für diese schöne Entwicklung unserer Arbeit in Paraguay. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei 81.
Die jährlichen Wahlen der Vorstandschaft gaben dieses Jahr keine Veränderungen. Isabella Jarosch bleibt 1. Vorsitzende, Herbert Jarosch der Stellvertreter, die Kassiererin Lydia Heinz kam im vorherigen Jahr mit ins Team und der Schriftführer Olaf Herrmann.

Neue Entwicklungen verändern die Ziele des Vereins:

Ruben ist im Prinzip fertig mit seinem Studium zum Krankenpfleger. Er hat nur noch seine Diplomarbeit zu schreiben und diverse Abschlussprüfungen vor sich. Weil er jedoch selbst dazu verdienen kann, wird er nun nicht mehr finanziell unterstützt. Er kontrolliert regelmäßig bei anderen Campesinos den Blutdruck, macht Spritzen und übernimmt Beratungen bei medizinischen Fragen. Somit ist das Teilprojekt Stipendium1 abgeschlossen.
Seit März 2014 wird ein 2. Stipendium finanziert, welches durch den Pfullinger Eine- Welt- Ausschuss möglich gemacht wurde. Auserwählt wurde Aldo Javier Bogado. Er studiert auch die Krankenpflege, musste aber zwischenzeitlich wegen Geldmangel aufhören. Nun kann er weiter studieren.

Unsere Projektpartner Miguel und Siria sehen nun keinen weiteren Unterstützungsbedarf mehr bei unseren Campesinos in Mariscal Estigarribia. Nach 10 Jahren finanzieller und ideeller Unterstützung sehen sie die Genossenschaft der Campesinos auf einem sehr guten Weg. Die Campesinos haben mit uns „das Laufen gelernt”, aber ihren Weg müssen sie irgendwann dann auch selbst gehen. Hilfe zur Selbsthilfe war uns immer sehr wichtig, viel wichtiger als alles Materielle und so haben wir die Campesinos auch auf diesen guten Weg bringen können. Die Genossenschaft hält jeden ersten Freitag im Monat ihre Sitzung ab. Mit dem LKW können sie nun ihren Traum erfüllen, ihre Ernten auf dem Markt der nächsten Stadt verkaufen, ihn als Transportmittel bei der Ernte selbst einsetzen und vieles mehr. Allein dies bringt der Genossenschaft mit seinen Mitgliedern und Familien einen unheimlichen Aufschwung und wenn sie weiterhin umsetzen, was sie gelernt haben .....fleißig sein und die Gemeinschaft nutzen.....

Die Lebenswürde dieser Menschen wurde deutlich angehoben durch die Umsetzung von Hilfe zur Selbsthilfe. Die hygienischen Bedingungen wurden durch den Bau der Badezimmer deutlich verbessert. Durch den Eigenbau lernten sie automatisch auch das Bauen von Häusern mit Ziegelsteinen. Was heutzutage nachhaltig zu beobachten ist: es gibt Nachbauten und viel Massivbau.

Aber auch die Gemeinschaft verbesserte sich immens durch unsere Anforderungen der gegenseitigen Hilfe und des Respekts.

Die medizinische Unterstützung brachte natürlich eine momentane Verbesserung des jeweiligen Gesundheitszustandes, aber auch bei diesem Teilprojekt steckt mehr als das dahinter. Nämlich vielmehr das „wir werden beachtet” - „jemand interessiert sich für uns” - wir werden wahrgenommen und es wird mit uns ernsthaft und ehrlich umgegangen.

Es wird uns sogar zugemutet, ein eigenes Grundstück zu haben, auf dem ein eigenes Mehrzweckhaus gebaut werden kann - für Sitzungen, für Schulungen, für Lagerraum, für alles Mögliche (was später ja bekanntlich zu einem Laden wurde ).

Dann die ganze Stevia- Erfolgsgeschichte. Wir haben etwas gefunden, das perfekt ist für den Kleinbauern in Paraguay. Er braucht zu diesem Anbau nur sehr wenig Einsatz und kann doch einen hohen Gewinn erzielen. Was bringt das für das Selbstvertrauen, wenn man sich das mal überlegt. Das Einkommen wird plötzlich relativ hoch und auch noch relativ konstant. Was bringt das einer Familie alles für Vorteile?

Dass sich dann daraus eine Genossenschaft entwickeln konnte, ist der Fleiß und die Motivation der Campesinos selbst, aber das akzeptieren sie noch nicht so ganz . Die Regeln lernen, die Welt besser verstehen in der sie leben, sich deshalb besser zurecht zu finden, das alles und vieles mehr hat Campesino Hilfe aus Scharenstetten unterstützt!

Keine Sorge: unsere Projektpartner sind jederzeit für die Campesinos da und unterstützen sie auch weiterhin mit ihren Ratschlägen, aber außer der finanziellen Unterstützung des zweiten Stipendiums gibt es ab sofort kein Geld mehr für weitere Teilprojekte. Selbst sind die Campesinos!
Ciao Amigos!

Nun also zu den Neuen Visionen:

Es gibt den dringenden Wunsch von Seiten unserer Projektpartner Dr. Miguel Sanchez und Siria Lavall in Paraguay nach einer kleinen Satzungsänderung des Vereins, damit andere, neue und weitere Projekte aufgebaut und unterstützt werden können. Konkret geht es um zwei ganz und gar unterschiedliche Projekte.

Projekt 1:
Miguel und Siria haben in der Nähe von Ciudad del Este ein kleines Stück Land auf dem Land. Konkret geht es um etwa 10 Familien in der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Lebensverhältnisse dort sind quasi vergleichbar wie in Mariscal Estigarribia, d.h. die Menschen leben verarmt in einfachen Bretterhütten, besitzen ein kleines Stück Land und versuchen sich mit Ackerbau und Viehzucht über Wasser zu halten - aber nicht wie in unseren Vorstellungen von Landwirtschaft, sondern eben mit diesem unwahrscheinlich großen Bildungsmangel! Die Menschen wissen nicht, was zu tun ist, um eine Kuh optimal zu halten und um am meisten von ihr profitieren zu können. Anstatt sich voll und ganz auf ihr eigenes zu konzentrieren, es entwickeln zu lassen und vorwärts zu kommen, gibt es immer wieder viele Fälle von Landflucht - im Ausland, in der Stadt will schnell das große Geld gemacht werden. Leider ohne großen Erfolg und im Nachhinein kehren sie wieder zurück, um wieder von Null anzufangen. Ständig die gleiche Leier. Nach Ansicht von Siria und Miguel wäre hier eine ähnliche Hilfe zur Selbsthilfe nötig und möglich wie in unserem vorangegangen Projekt. Relativ wenig Einsatz und große Erfolge, d.h. Entwicklungen.

Hier jedoch mehr auf die Viehzucht bezogen. Die Familien haben Kühe, die pro Tag leider 1-2Liter Milch geben. Das könnte leicht verändert werden, z.B. durch Weiterzüchtungen zur verbesserten Milcherzeugung, aber auch die Haltung/Pflege durch Tierarztkontrollen und so weiter. Dann könnte eine Käseproduktion aufgebaut werden bis später eine Genossenschaft entsteht. Hühnerzucht kann in kleinem Stil ebenfalls gelehrt werden. Eier und Fleisch wären ebenso wie Käse und Milch gute Verkaufsgüter in der nahegelegenen großen Stadt und somit wäre ein relativ konstantes Einkommen in Sicht.

Projekt 2:
Das kleine Krankenhaus, in dem Siria und Miguel arbeiten, ist in finanziellen Nöten. Wer die Vorträge von Isabella Jarosch kennt, weiß ja in etwa von welchem Krankenhaus die Rede ist.


Sanatorio San Luca in Raùl Peña - Bild von 2002

Es wurde vor 20 Jahren mit Hilfe von Spenden des Gustav- Adolf-Werk Baden-Württemberg aufgebaut. Seither ist es eine Stiftung, d.h. es erhält keine Gelder mehr von extern, sondern erhält sich durch Einkommen/Arbeit selbst. Die letzten 10 Jahre konnte aus Geldmangel kaum etwas in das Gebäude zum Erhalt investiert werden. Stets war es wichtiger alle Gehälter den Angestellten zu bezahlen und von den Schulden bei den Pharmavertretern herunter zu kommen.


Sanatorio San Luca in Raùl Peña - Bild von 2002

Das geht auf Dauer nicht gut und die Not ist nun da.
Die Farbe fehlt seit langem, Löcher werden wie es nur geht notdürftig zugemauert, wo der Regen eindringt wird notdürftig geflickt, das Licht im OP sollte erneuert werden und so weiter und so fort. Campesino Hilfe Deutschland hat bisher natürlich keinen direkten Bezug zum Krankenhaus, also Unterstützungsmöglichkeiten für das Krankenhaus selbst und so stellt sich nun die Frage, ob dies nicht ebenfalls bei einer Satzungsänderung fortan gemacht werden kann. Siria und Miguel behandeln arme Menschen selbstverständlich weiterhin, wie damals immer schon berichtet, auch wenn diese kaum Geld haben, sie sollten wenigstens für Material und Medikamente aufkommen können. Das Krankenhaus liegt außerdem im Einzugsgebiet von Mariscal Estigarribia, d.h. die medizinische Versorgung der Campesinos, die wir die letzten 10 Jahre unterstützt haben, wäre dann weiterhin gewährleistet.

Nun, liebe Mitgliederinnen und Mitglieder bitte ich euch um eure ehrliche Meinung! Sollen wir die Campesino Hilfe an diesem Punkt ganz zu einem Ende kommen lassen und stolz darauf sein, was erreicht wurde, oder sollen wir den aufgebauten „Spenden-Weg” hier in Deutschland weiterhin nutzen, um armen Campesinos/Menschen einer anderen Siedlung und dem Krankenhaus in Raùl Peña zu helfen?

Ich freue mich auf möglichst viele Kommentare, Kritiken und Anregungen!

Isabella Jarosch
Am Schraiberg 9
89160 Tomerdingen
07348-9672111
info@campesino.org

An der Hauptversammlung beschlossen wir, eine Satzungsänderung anzustreben. Einen konkreten Entwurf gibt es derzeit noch nicht und Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Gedanken/Ideen beizusteuern!

„Muchos saludos”

Isabella Jarosch und Herbert Jarosch

Autor und verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Herbert Jarosch, 2. Vorsitzender
Wacholderweg 12, 89160 Scharenstetten

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